Sonntag, 29. Mai 2011

Problemhund oder Problemmensch?

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Ohne Beeinflussung durch den Menschen verhält sich ein Hund so, wie die Natur ihn programmiert hat: aufgrund von angeborenen Trieben. Es ist somit Aufgabe des Menschen, ihm zu zeigen, was er darf und was nicht. Das bedeutet, dass dem Vierbeiner von Anfang an ganz klare Grenzen gesetzt werden müssen. Unterlässt ein Hundebesitzer dies oder handelt er durch Unwissenheit nicht korrekt, kann sein Hund zum „Problemhund“ werden und Fehlverhalten wie Beissen von Menschen, Jagen von Tieren, Raufen mit Artgenossen und „Terrorisieren“ seiner menschlichen Familienmitglieder zeigen.

„Unsicherheit im Befehlen erzeugt Unsicherheit im Gehorchen“, lautet ein Zitat von Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke, einem preussischen Generalfeldmarschall. Nirgendwo ist dies so deutlich zu sehen wie bei einem Hund, der inkonsequent und falsch in seine Grenzen verwiesen wird. Die Folge ist, dass er den Menschen nicht als Rudelführer akzeptiert und somit selbst die Chefposition übernimmt. „Erziehe den Knaben für seinen Lebensweg, dann weicht er auch im Alter nicht davon ab“, lautet ein Spruch aus der Bibel. Richtig: schon im Welpenalter ist es unerlässlich, seinen Vierbeiner richtig zu fördern und ihm durch gezielte Übungen Selbstsicherheit beizubringen; ihm aber auch die eigene Dominanz zu demonstrieren.

Der Hund ist ein hochsensibles Tier und durch das in seinem Gehirn wesentlich besser ausgeprägte lymbische System dem Menschen emotional deutlich überlegen. Alle Unsicherheiten, Ängste, Konflikte und Stresssymptome des Menschen übertragen sich auf ihn und er wird somit zum Spiegel der Seele seines Besitzers. Wenn der Vierbeiner also „spinnt“, „spinnt“ möglicherweise tatsächlich der Zweibeiner. Mit Hilfe spezieller Techniken wie psychologischem Coaching, Mentaltraining, tiefenpsychologischer Analysen und Gespräche wurden schon manchem Hundebesitzer seine Blockaden bewusst gemacht und das daraus resultierende falsche Verhalten seinem Hund gegenüber verdeutlicht. So kann eine Hundeausbildung sogar zur echten Persönlichkeitsentwicklung avancieren!

Autor: http://www.contentworld.com/authors/profile/555/

Mittwoch, 25. Mai 2011

Sicherheit für Ihren Hund



Tierhalterhaftpflichtversicherung

Tierhalter, gerade, wenn sie größere Tiere haben, sollte sich auch im Klaren darüber sein, dass etwas passieren kann. Dazu kommt, dass Tierhalter für die Schäden, die vom Tier angerichtet werden, haftbar gemacht werden. Das ergibt sich aus der Gesetzeslage. Wenn sich nun ein Hund von der Leine losreißt, in ein Auto läuft und einen Unfall verursacht, dann kann das für den Tierhalter sehr teuer werden.
Für diesen Fall gibt es aber eine gute Absicherung, nämlich die so genannte Tierhalterhaftpflichtversicherung. Die Tierhalterhaftpflichtversicherung beinhaltet dann eine bestimmte Deckungssumme, bis zu der dann die Schadenansprüche Dritter versichert sind.



Für kleinere Tiere ist eine solche Tierhalterhaftpflichtversicherung nicht nötig, denn sie sind meist in der regulären Haftpflichtversicherung mit versichert. Aber, das sollten Sie erst überprüfen.
Aber bei den meisten Tieren sollte man über eine Tierhalterhaftpflichtversicherung unbedingt nachdenken, denn die Folgen, wenn tatsächlich etwas passiert, sind vorher gar nicht absehbar und können bei Personenschaden zum Beispiel in Millionenhöhe gehen.


Genießen Sie weiterhin das Leben mit Ihrem Tier, aber gehen Sie trotzdem auf „Nummer sicher“ mit

Dienstag, 24. Mai 2011

Tipps zur Hundeerziehung

Wie oft muß ein adulter Hund gefüttert werden?
Nun in einschlägiger Literatur erhält man oft den Hinweis, daß der Hund einmal am Tag gefüttert werden soll und zusätzlich soll einmal pro Woche ein Fastentag eingelegt werden. Begründet wird das, daß der Wolf auch nicht regelmäßig Nahrung findet und öfter hungern muß.

Ich persönlich füttere meinen Hund zweimal am Tag, sieben Tage in der Woche. Einen Fastentag gibt es bei mir nicht. Meine Meinung ist, daß man den Hund nicht mehr mit einem Wildtier vergleichen kann. Er lebt seit Jahrtausenden in menschlicher Obhut. Der Mensch hat den Hund nach seinen Bedürfnissen und Wünschen geformt. Es gibt inzwischen Hunderassen, die alleine auf sich gestellt, nie überleben könnten. Wie kann man diese Hunde noch mit Wildtieren vergleichen?

Wird ein Hund nur einmal am Tag gefüttert, schlingt er große Mengen an Futter in sich hinein. Es gibt Hunde, da kann das Schlingen solcher Mengen zu großen Problemen führen. Vor allem größere Hunde droht die Gefahr einer Magendrehung. Das Tier leidet furchbare Schmerzen und muß notoperiert werden, was zusätzlich noch sehr viel Geld kostet.

Ich denke das Risiko läßt sich einfach vermeiden, indem man die Futtermenge in zwei Portionen aufteilt und den Hund morgens und abends füttert.

Samstag, 21. Mai 2011

Schnäppchen-Hund

Kaufen Sie keine Schnäppchen-Hunde aus dubiosen Quellen kaufen. An diesen Hunden wird man nicht sehr viel Freude haben. Sie sind verhaltensgestört und meistens krank, sogar sehr krank. Das Geld, das Sie beim Kauf sparen, legen Sie beim Tierarzt wieder hin.

Ich hatte selbst einmal so einen Hund ein Rottweilermädchen, allerdings nicht von einem osteuropäischen Züchter, sondern von einer deutschen Familie. Sie hatten den Hund aus leider Mitleid einem dubiosen deutschen Züchter abgekauft und kamen mit dem Hund nicht zurecht, da sie bereits eine ausgewachsene Rottweilerdame besaßen. Der Hund trug den Namen Cindy.

Cindy war bereits 9 Monate alt und wurde lt. ihren Papieren im Alter von 3 Monaten von Ungarn nach Deutschland gebracht. Bis zu ihrem 9. Monat fristete sie ihr Dasein in einer dunklen Scheune und wurde nur notdürfig versorgt. Für ihr Alter war Cindy auch viel zu klein.

Wir haben schnell gemerkt, was mit diesem alles nicht stimmt.
Der Hund konnte keine Treppensteigen und mußte vom ersten Stock zum Auto getragen werden.
Auf der Heimfahrt im Auto verkroch sie sich in die hinterste Ecke. So nach dem Motto, wenn ich mich klein mache, sieht mich keiner und dann kann mir keiner was tun.
Der Hund war nicht stubenrein und zuckte bei den kleinsten Geräuschen zusammen.
Wir haben ihr einen Napf voll Futter hingestellt, den sie auch gierig hinunter schlang. Dann zeigte sich, daß der Hund nur mangelhaft ernährt worden ist. So wie sie das Futter hinunterschluckt hatte, erbrach sie es wieder. Der Magen des Hundes war diese Futtermenge nicht gewohnt. Wahrscheinlich ist sie deshalb auch so klein geblieben.

Die Futtermenge haben wir dann reduziert und auf 5 Mahlzeiten verteilt. Diese kleinen Mengen behielt sie in ihrem Magen. So nach und nach haben wir die einzelnen Portionen vergrößert und und die Mahlzeiten reduziert. Bei zwei Mahlzeiten (früh und abend) hat es sich eingependelt.

Cindy wurde zu einem gefährlichen Hund. Innnerhalb unserer Familie war sie harmlos, aber bei Fremden mußten wir sehr vorsichtig sein. Sie hätte jeden Fremden, den sie für einen Feind hielt, innerhalb weniger Minuten getötet. Dabei hätte man sie sich mit einem Stückchen Karton leicht vom Hals halten können. Cindy hatte panische Angst vor Kartons. Ich vermute, daß sie in einem Karton von Ungarn nach Deutschland gebracht wurde. Man kann nur erahnen, wieviel Leid dieser Karton verursacht hat.

Einige Jahre später wurde Cindy von einem Hundehasser vergiftet. Leider gibt es auch in Deutschland Menschen, denen das Schicksal von Hunden gleichgültig ist.

Kaufen Sie keinen Hund der in dubiosen Hinterhöfen vermehrt wird. Auch wenn man den Kulleraugen kaum widerstehen kann. Nur wenn diese Hunde keiner mehr kauft, wird das Leid der Tiere aufhören.

Mittwoch, 18. Mai 2011

Hund heute



Leider werden unsere Hunde viel zu sehr vermenschlicht. Man sollte einmal darüber nachdenken, ob wir dem Hund damit wirklich etwas gutes tun.