Kaufen Sie keine Schnäppchen-Hunde aus dubiosen Quellen kaufen. An diesen Hunden wird man nicht sehr viel Freude haben. Sie sind verhaltensgestört und meistens krank, sogar sehr krank. Das Geld, das Sie beim Kauf sparen, legen Sie beim Tierarzt wieder hin.
Ich hatte selbst einmal so einen Hund ein Rottweilermädchen, allerdings nicht von einem osteuropäischen Züchter, sondern von einer deutschen Familie. Sie hatten den Hund aus leider Mitleid einem dubiosen deutschen Züchter abgekauft und kamen mit dem Hund nicht zurecht, da sie bereits eine ausgewachsene Rottweilerdame besaßen. Der Hund trug den Namen Cindy.
Cindy war bereits 9 Monate alt und wurde lt. ihren Papieren im Alter von 3 Monaten von Ungarn nach Deutschland gebracht. Bis zu ihrem 9. Monat fristete sie ihr Dasein in einer dunklen Scheune und wurde nur notdürfig versorgt. Für ihr Alter war Cindy auch viel zu klein.
Wir haben schnell gemerkt, was mit diesem alles nicht stimmt.
Der Hund konnte keine Treppensteigen und mußte vom ersten Stock zum Auto getragen werden.
Auf der Heimfahrt im Auto verkroch sie sich in die hinterste Ecke. So nach dem Motto, wenn ich mich klein mache, sieht mich keiner und dann kann mir keiner was tun.
Der Hund war nicht stubenrein und zuckte bei den kleinsten Geräuschen zusammen.
Wir haben ihr einen Napf voll Futter hingestellt, den sie auch gierig hinunter schlang. Dann zeigte sich, daß der Hund nur mangelhaft ernährt worden ist. So wie sie das Futter hinunterschluckt hatte, erbrach sie es wieder. Der Magen des Hundes war diese Futtermenge nicht gewohnt. Wahrscheinlich ist sie deshalb auch so klein geblieben.
Die Futtermenge haben wir dann reduziert und auf 5 Mahlzeiten verteilt. Diese kleinen Mengen behielt sie in ihrem Magen. So nach und nach haben wir die einzelnen Portionen vergrößert und und die Mahlzeiten reduziert. Bei zwei Mahlzeiten (früh und abend) hat es sich eingependelt.
Cindy wurde zu einem gefährlichen Hund. Innnerhalb unserer Familie war sie harmlos, aber bei Fremden mußten wir sehr vorsichtig sein. Sie hätte jeden Fremden, den sie für einen Feind hielt, innerhalb weniger Minuten getötet. Dabei hätte man sie sich mit einem Stückchen Karton leicht vom Hals halten können. Cindy hatte panische Angst vor Kartons. Ich vermute, daß sie in einem Karton von Ungarn nach Deutschland gebracht wurde. Man kann nur erahnen, wieviel Leid dieser Karton verursacht hat.
Einige Jahre später wurde Cindy von einem Hundehasser vergiftet. Leider gibt es auch in Deutschland Menschen, denen das Schicksal von Hunden gleichgültig ist.
Kaufen Sie keinen Hund der in dubiosen Hinterhöfen vermehrt wird. Auch wenn man den Kulleraugen kaum widerstehen kann. Nur wenn diese Hunde keiner mehr kauft, wird das Leid der Tiere aufhören.
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